Hotel am Goldenen Strauss in Görlitz
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Das AKZENT Hotel und Görlitz

Görlitz ist aus Sicht der Denkmalpflege eine der bedeutendsten Städte Deutschlands. Das AKZENT (ehemals Sorat) Hotel Görlitz gehört zu den ersten historischen Gebäuden, die hier nach der Wende in neuem Glanz erstrahlten.

Entdeckungen in den neuen Bundesländern: das niederschlesische Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands. Malerisch liegen ihre Türme und Befestigungsanlagen über der Neiße, dem Grenzfluss zu Polen. In Kennerkreisen wird Görlitz als eines der bedeutendsten Flächendenkmale der Bundesrepublik eingeschätzt. Rund 3.500 wertvolle mittelalterliche Gebäude und Ensembles bilden den Stadtkern, während die weitere Innenstadt vor allem in der Zeit um die Jahrhundertwende entstand. 

Im zweiten Weltkrieg blieb die wunderschöne Stadt völlig unbeschädigt, vierzig Jahre Sozialismus hingegen haben ihre Spuren hinterlassen. Doch als Modellstadt stehen Görlitz zusätzliche Fördermittel vom Bund und dem Land Sachsen zur Verfügung. Über achthundert Fassaden konnten inzwischen restauriert werden, viele davon in der Altstadt. Fachleute ebenso wie Besucher quittieren die vorbildliche Stadtbildpflege in Görlitz mit großer Begeisterung.

stadthotel goerlitz eingangstadthotel goerlitz aussenansichtstadthotel goerlitz und Kaufhaus

Denkmal mit Doppelzimmern

Das AKZENT Hotel Görlitz war eines der ersten Häuser, die nach der Wende restauriert wurden. Seine schmucke Jugendstilfassade mit dem Erkertürmchen überblickt den Marienplatz, unmittelbar im Zentrum von Görlitz gelegen. 1901 gebaut, hatte das stattliche Kaufmannshaus zuletzt als Wohnhaus gedient.

Ursprünglich war es jedoch von den Kaufleuten Finster und Hoffmann für ihre Eisenwarenhandlung vorgesehen. Davon zeugen die Motive im Stuck an der Fassade - Eisen in allen möglichen Formen seiner Verwendung... Den Bau hatten die Herren dem bekannten Görlitzer Baumeister August Kaempffer übertragen, der auch am benachbarten Jugendstilkaufhaus mitwirkte.

Der Umbau des Gebäudes zum Hotel fand unter reger Anteilnahme der örtlichen Denkmalpflege statt. Nachdem sich Arbeiten am Fundament länger hingezogen hatten, konnte das Haus 1993 eröffnet werden. Seitdem freuen sich die Hotelgäste an den historischen Details - Bodenmosaike wurden repariert, die Säulen des Treppengeländers nachgedrechselt, und der Deckenstuck in den Zimmern erhielt wieder seine Originalfarben, sofern sie noch zu erkennen waren.

Vorsichtig wurde moderne Technik eingebaut, vom Lift bis zu den Rauchmeldern. Herausgekommen ist ein ausgesprochen wohnliches Hotel, in dem sich moderner Komfort mit dem Charme des Alters verbindet.